Markgrafenkultur
In der Region Bayreuth und Kulmbach begegnen uns zahlreiche historische Gebäude, prächtige Gärten und faszinierende Zeugnisse aus der Markgrafenzeit des 17. und 18. Jahrhunderts. Die barocke Markgrafenkultur, die aus der Geschichte des Markgraftums Brandenburg-Bayreuth hervorgegangen ist, verleiht Oberfranken einen einzigartigen Charakter. Diese Kultur umfasst die künstlerischen, architektonischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die unter der Herrschaft der Markgrafen stattfanden. Besonders prägend waren die Markgrafen Christian Ernst (1661-1712), Georg Wilhelm (1712-1726), Friedrich (1735-1763) und Alexander (1769-1791), die maßgeblich zur Entwicklung der Baukultur und des besonderen Stils der Markgrafenkultur beitrugen.
Der Höhepunkt dieser kulturellen Blütezeit fiel in die Regierungszeit von Markgraf Friedrich und seiner Frau Wilhelmine von Preußen. Gemeinsam schufen sie bedeutende Werke in Architektur, bildender Kunst, Musik und Theater, oft unterstützt von namhaften Kulturschaffenden aus anderen Regionen. Zu den herausragenden Errungenschaften dieser Zeit zählt insbesondere das Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus, das bis heute als Glanzstück der Region gilt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite Markgrafenkultur: Barocke Schätze der Region Bayreuth - Kulmbach